Jona Winkel hat seine Begeisterung zu American Football zufällig entdeckt.
Im Frühjahr 2008 ist er beim Zappen zufällig bei einem Pregame des Super Bowls hängen geblieben.
Da er schon immer sehr sportbegeistert war, hat er es sich angeschaut und war sofort von der Kombination aus Strategie und körperlichen Einsatz gefesselt.
Als Jona einige Jahre später nach Freiburg gezogen ist, hat er endlich anfangen können zu spielen. Ein Jahr später wurde er als Coach in das Jugendteam der Stuttgart Scorpions berufen, drei Jahre später als Coach des Herren-Teams und ist mittlerweile nach Stationen in Los Angeles und bei den Scorpions als Coach in der GFL bei den Saarland Hurricanes und als Head Coach des deutschen Damen Flag Football Nationalteams tätig.
Als Jona gehört hat, dass NFL Flag wieder nach Deutschland kommt und im ersten Zug in 5 Städten etabliert wird, war ihm sofort klar, dass Stuttgart der ideale nächste Standort ist.
Er hat die Idee im letzten September Max von Garnier gepitcht, ihm die Gründe für Stuttgart dargelegt und etwas später haben sie dann angefangen die Voraussetzungen für Stuttgart als NFL Flag Standort zu schaffen.
Auch wenn er zeitgleich mit der offiziellen Verkündung selbst aus Stuttgart gewechselt ist, ist er weiterhin als Vermittler und teilweise als Ansprechpartner für NFL Flag Stuttgart tätig.
Football erlebt derzeit einen riesigen Boom in Deutschland und Jona ist sich sicher, dass wir immer noch erst am Anfang dieser Entwicklung stehen.
Besonders Flag Football ist momentan am Wachsen.
Durch Flag kann man diesen großartigen Sport noch viel mehr in der Breite und auch in Schulen entwickeln.
Es sieht sehr gut aus, dass Flag Football 2028 sogar olympisch wird. Damit wird die Entwicklung nochmal ein ganz anderes Momentum annehmen.
Stuttgart und die Region ist schon lange ein wichtiger Standort in Football-Deutschland, als Heimat des bekanntesten aktiven NFL-Spielers und diverser Spielerinnen und Spielern der Flag Football Nationalteams.
Durch NFL Flag kann dies nun ein ganz neues Level erreichen, wenn eine große Anzahl an Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig für diesen Sport begeistert werden können.
Text: Michelle Reifner
Bild: Marius Müller