Update zum Spielbetrieb bei den Scorpions
Nachdem sich die GFL-Mannschaft bereits vor mehr als drei Wochen dazu entschieden hat, nicht am Spielbetrieb teilnehmen zu wollen, haben sich auch nun weitere Teams der Scorpions entschieden, ob sie spielen wollen oder nicht. Einige andere Teams hingegen sind bezüglich einer Teilnahme am Spielbetrieb noch unentschlossen.
„Stand heute werden die U19, die U16 und die Sisters spielen“, erklärt Volker Lässing, Vorstandsvorsitzender der Scorpions. Das ist das Ergebnis eines Meetings aller sportlichen Verantwortlichen und Trainer. Daher wurden in der vergangenen Woche die entsprechenden Haftungsfreistellung des Verbandes unterschrieben.
Noch nicht sicher ist, ob das Flag Pack und die Cheerleader an einem Spielbetrieb teilnehmen möchten. Dort soll in den nächsten Tagen eine gemeinsame Entscheidung getroffen werden. Das Flag Pack will die Videokonferenz heute Abend mit allen Teams der Deutschen Flag Football Liga (DFFL) noch abwarten, ehe sie eine Entscheidung fällen wollen. In dem Online-Meeting soll dabei auch der Spielmodus vorgestellt werden, der bisher noch unklar ist.
Klarheit herrscht hingegen bei den Flag Kids. Die Trainer haben sich dazu entschlossen, nicht an einem Spielbetrieb teilzunehmen. „Bei den Flag Kids haben wir natürlich, wie auch bei den anderen Jugendmannschaften, auch mit den Eltern gesprochen. Schließlich entschieden sie, ob ihr Kind spielt oder nicht“, erläutert Lässing.
Jetzt sind aber erstmal nur die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen worden. Ob es dann wirklich zu einem Ligabetrieb kommen wird, muss sich erst noch zeigen. „Wir wissen noch nicht, ob wir spielen dürfen oder nicht. Zudem wären Zuschauer auf jeden Fall gut“, meint Lässing. Die aktuellen Corona-Verordnungen des Landes lassen hoffen. So dürfen ab August bis zu 500 Sportlerinnen und Sportlern sowie Zuschauerinnen und Zuschauern zu Sportwettbewerben kommen, wobei die Zuschauer einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten müssen.
Des Weiteren gibt es auch Lockerungen beim Trainingsbetrieb. So kann laut dem Land Baden-Württemberg „von der Abstandsregel abgewichen werden, sofern das die für die Sportart üblichen Sport-, Spiel- und Übungssituationen erfordern.“ Dafür müssen bei Übungsformen mit andauerndem Körperkontakt feste Trainingspaare gebildet werden. Somit können sich die Mannschaften schon jetzt auf einen Spielbetrieb vorbereiten.